Dienstag, 20. Oktober 2009

Good Morning Vietnam!

Halloechen Leute, ja schon ewig nix mehr von uns gehoert und dabei treiben wir uns doch schon seit 2 Wochen in Vietnam herum. Aber jetzt gibts wieder ein bisschen Lesestoff. Am 6. Oktober sind wir in Hanoi angekommen. Und auf den ersten Blick hat sich nicht viel von Thailand unterschieden. Nix mit sozialistischer Agrarstaat, auch hier hat die Werbung und der Konsum alles in der Hand. Auf den ersten Blick ist es ein wenig weiter zurueck als Thailand, alles ein wenig heruntergekommener und schmutziger und die Strassen sind nicht so holperfrei.



Das hier frueher die Franzosen geherrscht haben merkt man sofort, vorallem da wir vorher ja in ehemaligen englischen Kolonien unterwegs waren. Der Kaffee ist gut...kurz und hart, aber lecker und auf den Strassen gibt es ueberall Baguette zu kaufen...Brot koennen sie auch. Die Haeuser haben Charme, schoene alte Kolonialgebaeude. In Hanoi herrscht Verkehrschaos: Roller ueberall, keine Verkehrsregeln, keine Strassenspuren, der groessere gewinnt. Die Gehwege sind entweder Restaurant oder Rollerparkplatz und das Ueberqueren einer Strasse ein Gluecksspiel.
Aber Vietnam hat auf unserer Reise schon ganz klar einen Spitzenplatz ergattert: Nummer 1 fuer die besten Hotels. Der Standard hier ist extrem gut. Standardpreis fuer ein Zimmer ist 8 US$ (Zweitwaehrung im Land) und dafuer bekommt man richtig was. Grosses Zimmer, weiche Betten, Balkon, Fernseher, KUEHLSCHRANK, warmes Wasser...neeein...das war kein Standard bis jetzt, hier herrscht purer Luxus! Die Zimmer sind super!

Wir wurden ja vorgewarnt, dass hier viele Kriegsinvaliden und andere Bettler unterwegs sind, aber bis jetzt alles positiv. Die Verkaeufer lassen sich mit einem "nein" abschuetteln und dann sind sie weg.
Das Essen hier ist recht unterschiedlich. Die Einheimischen essen eigentlich den ganzen Tag Suppe (Pho). Das sind aber Riesenschuesseln und das macht auch richtig satt. Fruehlingsrollen sind auch ein Dauerrennen. Scharf ist das Essen dagegen (leider) gar nicht. Es wird aber auch alles moegliche gegessen...Frosch, Kroete, Schlange, Hund...alles haben wir schon auf den Maerkten gesehen.

In den zwei Wochen sind wir schon wieder gut herumgekommen. Wir hatten ja bekanntlich Besuch, Eva war ja fuer 11 Tage da. Nach einigen Tagen Hanoi waren wir in der weltberuehmten Halong Bucht mit ihren Kalkfelsen. Dort haben wir einen Stop auf Catba Island eingeleg und haben die Insel mit dem Roller erkundet. Auch die beruehmte Parfuempagode und die "Halong bucht in den Reisfeldern" Tam Coc haben wir schon gesehen. Leider war bis gestern das Wetter schlecht und regnerisch. Hier druecken die Taifune von den Philippinen rein, aber aus Regenfaellen herrscht keine Gefahr.

Momentan sind wir schon weit im Sueden in Hoi An, eine wirklich sehr nette (UNESCO Weltkulturerbe-) Stadt, mit alten chinesischen Haeuser usw. Wir haben jetzt die vietnamesische Wetterscheide ueberschritten und ab jetzt soll wieder tolles Wetter herrschen. Hoffen wir mal! Viele Gruesse und bis bald!

Sonntag, 4. Oktober 2009

Ode an Bangkok

Und wieder sind wir zurueck...in der Stadt der Engel...die Stadt die niemals schlaeft. Auch wenns jetzt komisch wird, dass hier soll mal ein kleines Loblied auf die Stadt der Engel werden.

Schon bei unserem ersten auftreffen hier war uns die Stadt echt sympathisch. Wir kamen gerade aus Sri Lanka und Indien und fuer uns war es nach dieser Zeit hier ploetzlich wieder so zivilisiert. Kein Muell auf der Strasse, keine brennenden Muellhaufen, Supermaerkte, klimatisierte Busse mit Scheiben...in Indien mussten wir um jede Fahrt kaempfen...hier ist alles einfach. Und hier ist ALLES moeglich...24 Stunden rund um die Uhr, fuer einen Spottpreis.

5 Monate waren wir jetzt weg und immer wieder kam die Sprache auf Bangkok und was wir alles machen werden, wenn wir wieder zurueck sind. Und jetzt sind wir wieder da...und wir lieben es.

Diese Stadt schlaeft nie, 24 Stunden ist hier alles moeglich. In Sydney war es fast unmoeglich nachts um 4 zum Flughafen zu kommen, hier steht immer ein Taxifahrer vor der Tuere. Supermaerkte haben immer offen. Man bekommt immer alles. Thais arbeiten immer...die kennen kein Wochenende und kein Feierabend. Die Leben in ihrem Geschaeft oder schlafen in ihrem Taxi bis Kundschaft da ist.

Und auch beim zweiten Aufenthalt kann ich nicht sagen, dass wir Bangkok nur ansatzweise kennengelernt haben. Nicht einmal die bekannten Tourisehenswuerdigkeiten haben wir ansatzweise geschafft. Bangkok ist riesig, 10 Millionen Menschen, mehr als doppelt soviele wie Neuseeland. Hier ist um jede Strassenecke ein Zentrum, ein Markt...an jeder Ecke kann man Neues und Verruecktes sehen. Gestern sind wir in einen riesigen Markt fuer buddhistische Amuelette geraten, heute waren wir auf dem ChatuChac-Markt mit 15.000 Staenden auf 11 Hektar Flaeche...unglaublich was es da zu kaufen gibt und zu sehen. Da gab es Eichhoernchen in Koestuemen und gefaerbte Pudel. Gestern haben wir an einem Strassentempel Fantaflaschen als Opfergaben gesehen. Und von thailaendischer Kueche habe ich auch nach Monaten keine Ahnung...jeden Tag sehe ich dutzende Strassenstaende wo ich nicht mal ansatzweise weiss was die verkaufen.

Aber wir haben auch schon von unzaehligen Leuten gehoert, dass sie Bangkok hassen. Dass sie gefluechtet sind. Ich denke, wenn man aus Europa kommt und nicht weiss was kommt, kann Bangkok und Thailand einem das Genieck brechen. Nach Neuseeland ist es auch fuer uns hier schmutziger und hektischer als nach Sri Lanka. Die Stadt lebt immer, was man als Hektik empfinden kann. Und die Allverfuegbarkeit von ALLEM zu JEDER ZEIT kann fuer Unvorbereitetete ein schlimmes erwachen geben. Und das sieht man jeden Morgen in den Strassen hier...Touristen die im Koma neben Telefonzellen liegen, menschliche Wracks, Opfer Bangkoks. Alkohol, Drogen, Sex...jedezeit fuer kein Geld...das bricht vielen hier das Genick, wenn man nicht standfest ist und dann gibt es ein boeses Erwachen.

Aber wir lieben die Stadt... nicht wegen der drei obigen Dinge. Wir leben hier wie die Koenige und koennen von all dem Trubel nicht genug bekommen. Wir ziehen durch die Strassen, gierig nach Eindruecken, immer auf der Suche nach neuem. Leben wollte ich hier nicht...aber ich komm jederzeit wieder zurueck, je oefter je besser!

Samstag, 3. Oktober 2009

Eindruecke aus Neuseeland

Oh liebe Leute...jetzt wollte ich Euch gerade mal ein paar nette Bilder von unserem Neuseelandtrip raussuchen, damit ihr auch mal sehen koennt was fuer ein wunderschoenes und abwechslungsreiches Land das ist...aber ich packs nicht. Alleine in Neuseeland haben wir 2.307 Fotos gemacht. 2 DVDs voll...die Anja gerade nebenher brennt und damit die Internet-Dame kraeftig auf trab haelt! Aber ich kann sie nicht aussortieren....soviele tolle Landschaften, soviele wunderschoenen Bilder...soviel haben wir erlebt. Also ich werde Euch jetzt ein paar Eindruecke von unserem Neuseeland-Roadtrip in Bilder geben, aber denkt nicht, dass das alles waere was wir gesehen haben....da gibts noch viel mehr...und dem Diaabend entkommt ihr damit auch nicht.

Aber jetzt mal ein erster Eindruck, was wir in den letzten drei Wochen Neuseeland erlebt haben....

Cape Reinga, Nordkap der Nordinsel














Unsere Automaskottchen, ich beim Spielen
















Thermalfelder bei Lake Taupo, Geysir in Rotorua














Cathedral Cave auf Koromandel, ich beim Springen von der hoechsten Duene

Eindruecke aus Neuseeland - Teil 2

Mount Ngauruhoe und Mount Ruapehu im Tongariro Nationalpark











Baden in den heissen Quellen am Hot Water Beach











Am Lake Takepo










Moeraki Boulders und die Ebenen der Canterbury Plains









Am Fox- und Franz-Josef-Gletscher










Ich beim Goldschuerfen, Pancake-Felsen















Spitze der Suedinsel